Indiaca | Deutsche Meister 2023
Mit der Titelverteidigung für den Worldcup qualifiziert
Was für eine Woche für Indiaca-Herrenmannschaft: Noch war der Jubel über den Sieg bei der Deutschen Indiacaliga nicht verhallt, da schlugen die Jungs bei der DM in Bindlach bei Bayreuth erneut zu. Primär stand das Überstehen des Halbfinales im Focus, um das anvisierte Ziel Worldcup zu realisieren. Es sollte besser kommen!
Nach einer souveränen Vorstellung in der Vorrunde mit 7:1 Punkten ging es im entscheidenden Match gegen den „Altmeister“ TSV Grünwinkel. Voll konzentriert ließen die Spieler sofort erkennen, dass man sich die Quali-Chance nicht nehmen lässt. In beiden Sätzen wurden die Karlsruher stets auf Distanz gehalten und letztlich der Finaleinzug perfekt gemacht.
Hier traf das Team auf den CVJM Kamen, der ebenfalls bereits für den Worldcup qualifiziert, einige Akteure für die Mixed-Kategorie am nächsten Tag schonte. Den Jungs war es egal, sie wollten die Titelverteidigung! In beiden Sätzen hatte Kamen nicht den Hauch einer Chance und Blankenloch holte sich nach 2022 erneut die Meisterschale.
M. Walz, F. Sparmann, T. Rädler, D. Kektschiew, D. Krimmel (oben);
N. Denker, J. Rieger u. D. Seiler
Auch die Mixed-Mannschaft beim Worldcup dabei
Im Gegensatz zu den Herren gehörte das Mixed-Team weder zum Favoritenkreis noch zu den Geheimtipps. Doch drei Siege und ein Remis in der Vorrunde sorgten für ein Ausrufezeichen. Wie bei den Herren war das Halbfinale die entscheidende Partie. Der CVJM Bindlach schien nach dem ersten Durchgang alles im Griff zu haben, doch konnten die Akteure den Schalter umlegen. Mit einer unglaublichen Energieleistung gelang zunächst der Ausgleich, im dritten Satz drehte sich das Match zu unseren Gunsten. Im Endspiel gegen Kamen fehlten der ausgepowerten Mannschaft die letzten Körner. Die verpasste Meisterschaft enttäuschte niemand, zumal das Worldcup-Startrecht weit mehr als ein Trostpflaster war.
Beim Mega-Event des Indiacasports, das Anfang August im belgischen Leuze-en Hainaut stattfindet, werden erstmals zwei TSG-Mannschaften die Deutschen Farben vertreten.
L. Sparmann, I. Barbunopulos, J. Rieger, M. Walz, J. Hilt, F. Sparmann, D. Krimmel, D. Kektschiew, C. Gedigk u. Chr. Beck (v.l.)